Kapitalismuskritik

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Philanthrocapitalism - Liberale Stiftungen (Bill- und Melinda Gates Stiftung, Soros-Foundation, u.a.) und ihre internationale politische Einflu�nahme.

Disskussionsangebot: J�rg Djuren

In den Analysen kapitalistischer Herrschaft wird sowohl im sozialen und medizinischen Sektor als auch in der kulturellen Produktion die Rolle nichtstaatlicher 'gemeinn�tziger' AkteurInnen meist vernachl�ssigt. Dabei kommt diesen Institutionen eine wichtige Rolle bei der Modernisierung und Bewahrung kapitalistischer Herrschaft zu. Der Begriff des Philanthrokapitalismus wurde um die Jahrtausendwende zuerst unkritisch gepr�gt als Werbung f�r einen Kapitalismus bei dem Superreiche aus ethischen Erw�gungen und auf Grund der sozialen Anerkennung, die sie daf�r erhalten, der Gesellschaft einen wesentlichen Teil ihres Verm�gens zur Verf�gung stellen. Dies wurde als bessere Alternative zu erzwungenen Umverteilungen beworben. Real stellen sie den Reichtum aber nicht der Gesellschaft zur Verf�gung sondern Stiftungen, die weiter unter ihrer Kontrolle bleiben. Aus Sicht einer radikalen Kritik geht es beim Philanthrokapitalismus um die Instrumentalisierung zivilgesellschaftlicher Institutionen f�r die Ausweitung von M�rkten und die biopolitische Formierung der Subjekte zu Marktsubjekten. Vor allem am Beispiel der Bill und Melinda Gates Stiftung stelle ich dies zur Diskussion.

Linkhinweise auf Publikationen von mir zum Thema:
- Philanthrokapitalismus und kulturelle Hegemonie

F�r alle meine Angebote gilt, da� ich Diskussionsanregungen liefere f�r die gemeinsame Entwicklung von �berlegungen. Ich bin kein Vorturner und halte keine detailliert abgerundeten Vortr�ge und nehme kein Honorar, ich bringe viel Wissen, Thesen und Ideen mit um zusammen weiter zu denken. Fahrtkosten und evtl. weitere Unkosten (z.B. Kopien) m��ten aber erstattet werden.

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