Der schlimmste Ort
Mitten in Frankfurt am Main wurde eines der grausamsten KZ-Außenlager des Dritten Reiches betrieben. Bis heute kämpfen private Initiativen um eine Gedenkstätte. Weiterlesen
Mitten in Frankfurt am Main wurde eines der grausamsten KZ-Außenlager des Dritten Reiches betrieben. Bis heute kämpfen private Initiativen um eine Gedenkstätte. Weiterlesen
"Denkt überhaupt irgendjemand darüber nach, was früher hier passiert ist?", geht mir durch den Kopf, als ich Thessalonikis laute Straßen mit ihren hässlichen Betonbauten durchstreife, vorbei an Menschenmassen, die mit Einkaufstaschen bepackt umher eilen. Mit dreizehn Jahren fiel mir Zuhause ein postkartengroßes, schmales Heftchen in die Hände: "Ein kleiner Spaziergang durch Saloniki. Andenken zum Einmarsch der Deutschen Truppen in Saloniki am 9. April 1941". Es war das letzte Lebenszeichen des zwanzigjährigen Onkels meiner Mutter, bevor er ein paar Monate danach von griechischen PartisanInnen getötet wurde. Mein Interesse war geweckt. Weiterlesen
Vielleicht 150 Flüchtlinge stellten sich am 30. April 2018 in Ellwangen zwei Streifenwagenbesatzungen entgegen, die nachts einen jungen Togoer zur Abschiebung abholen wollten. Von Gewalt und Aggression ist die Rede, den massiven Einsatz am 4. Mai rechtfertigt die Polizei mit dem Verdacht, die Flüchtlinge würden sich bewaffnen. Weiterlesen
"Mazedonien ist unser!" Oder: Wer als Patriot einschläft, wird als Faschist aufwachen
Nachdem zehntausende Nationalist*innen in Thessaloníki und Athen für das exklusive Recht auf den Namen Mazedonien demonstriert haben, zeichnet sich in Griechenland die Neuauflage einer patriotischen Querfront ab. Im Zuge der Massenkundgebungen griffen Neonazis unter dem Geleitschutz der Polizei besetzte Häuser an. Das anarchistische Zentrum Libertatia in Thessaloníki wurde bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Weiterlesen
Das Ergebnis der 26. Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 in Österreich ist aus emanzipatorischer und antirassistischer Sicht eine Katastrophe (vgl. GWR 423, S. 2). Die rechtskonservative ÖVP hatte im Wahlkampf Positionen der extrem rechten FPÖ übernommen und bekam 31,5 % der abgegebenen Stimmen. Die rechtsnationalistische FPÖ bekam 26 % und hat nun mit der ÖVP eine Regierung gebildet. Das 183-seitige Regierungsprogramm der Rechtskoalition unter Kanzler Kurz beleuchtet für die GWR Anja Svobodovna. (GWR-Red.) Weiterlesen