Aktuelles

Über Militarisierung, Ukrainesolidarität und Lügengebäude

Chronologie eines Übergriffes in St. Imier und die Rezeption schreibender Bellizist*innen in der WOZ & taz

Dass die AfD in Deutschland über ein Plakat kotzt, das ein Symbol der alten Bewegung gegen Kriegsdienste aufgreift, auf dem ein Gewehr zerbrochen wird, ist schnell klar. Man(n) steht auf Seiten einer Diktatur, die gegen ein anderes Land, die Ukraine, einen Angriffskrieg führt. Eine Diktatur, die man hier auch gerne errichten würde. Und zur Abwehr von Flüchtlingen braucht das „Europa der Vaterländer“ was wohl? Richtig; Militär. Weiterlesen

Aktionswoche zur #ObjectWarCampaign

30 Organisationen rufen zum 10. Dezember zu einer Aktionswoche auf Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine (07.09.2023) Für den 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, rufen mehr als 30 Organisationen aus Europa zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den … Weiterlesen

Chile: Ist der friedliche Weg also unmöglich?

Aus: "Graswurzelrevolution. Zeitschrift für eine gewaltfreie, herrschaftslose Gesellschaft" Nr. 7, 1974

Vor 50 Jahren putschte mit Hilfe der USA das Militär in Chile. Der 1970 demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben, nachdem die Luftwaffe den Präsidentenpalast La Moneda bombardiert hatte und Soldaten in den Palast eingedrungen waren. Zigtausende Linke wurden verhaftet und gefoltert. Amnesty International schätzt, dass 30.000 Menschen alleine im ersten Jahr der bis 1990 wütenden Pinochet-Diktatur ermordet wurden. Der folgende Artikel wurde 1974 in der Graswurzelrevolution Nr. 7 veröffentlicht.   Weiterlesen

Anarchy 2023 in Saint-Imier

Rückblick und Diskussionsvorschlag

| Ralf Dreis

Neben Beiträgen unter anderem zur Polizeigewalt in Frankreich, zum 50. Jahrestag des Pinochet-Putsches in Chile und zum Schwerpunkt Deutscher Kolonialismus in Namibia, erscheinen im September 2023 in der Graswurzelrevolution Nr. 481 auch mehrere Artikel, die sich aus verschiedenen Perspektiven kritisch mit dem großen anarchistischen Kongress in St. Imier auseinandersetzen. Als Vorgeschmack veröffentlichen wir hier online einen Diskussionsbeitrag, der der GWR angeboten wurde, in der Druckausgabe GWR 481 aber keinen Platz mehr finden wird. (GWR-Red.) Weiterlesen

Internationale Kampagne

Schutz und Asyl für die Menschenrechtsverteidigerin Olga Karatch #protection4olga

| Christine Schweizer

Olga Karatch berichtet in der Graswurzelrevolution regelmäßig über die Situation in Belarus, so z.B. auch im April 2023 in der GWR 478 über die drohende Todesstrafe für Deserteure in Belarus. Wir solidarisieren uns mit unserer Autorin und fordern Euch auf, die von Christine Schweitzer initiierte Solidaritätskampagne #protection4olga zu unterstützen. (GWR-Red.) Weiterlesen

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Die anarchistische Zeitung Graswurzelrevolution bemüht sich seit 1972, Theorie und Praxis der gewaltfreien Revolution zu verbreiten und weiterzuentwickeln.

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Bücher

Grüner Kapitalismus: Kritik und Alternativen – ein ABC
Grüner Kapitalismus

Die Auswirkungen der Klimakrise und fortschreitender Umweltzerstörung sind deutlicher erkenn- und spürbar als jemals zuvor. Selbst beträchtliche Teile des Wirtschaftssektors sehen sich zum Handeln veranlasst. Der grüne Kapitalismus will Teil der Lösung sein, ist dabei aber vielmehr Teil des Problems. Dieses ABC von Corporate Watch bringt die Grundzüge des grünen Kapitalismus, die Kritik an ihm und mögliche Alternativen zu diesem Konzept auf den Punkt. Denn: Menschen auf der ganzen Welt leisten gegen grün-kapitalistische Bestrebungen und Entwicklungen Widerstand, und es sind diese Menschen und deren Kämpfe, die dieses Buch unterstützen will.

„Dieses Buch erklärt leicht verständlich, warum Kapitalismus niemals grün sein kann, sondern im Gegenteil zentraler Kern der sozialen und politischen Ursachen ist, welcher die ökologischen Krisen weltweit immer weiter eskalieren lässt.“ Carola Rackete

10,90 
Veganarchismus
Veganarchismus

Veganismus ist heute längst in aller Munde und nichts Aufsehenerregendes mehr. Ein Großteil seiner politischen Dimension ist über die Jahre allerdings auf der Strecke geblieben. Der Autor bringt in seinem Essay schlaglichtartig auf den Punkt, dass Anarchist:innen im Widerspruch zu ihrem eigenen Anliegen handeln, wenn sie Tierprodukte konsumieren. Der Text richtet sich aber auch an einen Großteil der Tierbewegung. Er möchte viele bereits vegan lebende Menschen dazu anregen, über die Tierfrage hinaus Herrschaftsverhältnisse infrage zu stellen.

10,90 
Die Zerrissenheit

In der Zurückweisung eines ideologischen Bescheidwissens und der Verabsolutierung des Rechthabens entwickelte sich die Zerrissenheit bei Albert Camus zur eigenen Zustandsbeschreibung. Die Notwendigkeit des Zweifelns und die Handhabe, politische Bewertungen, wenn sie sich als nicht sicher herausstellen sollten, wieder korrigieren zu können, stellt sich als wesentlich antiautoritär dar und steht gegen eine starre, vereinheitlichende, totalitäre Haltung.

Könnte es gerade an seinem Verständnis der Zerrissenheit gelegen haben, dass Camus in der Auseinandersetzung mit seinen politischen Gegenparts aus dem Lager Sartres so weitsichtig argumentiert und gehandelt hat, dass seine Haltungen heute noch Bestand haben?

17,90 
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