Zunahme von Waffengewalt und Rüstungsexporten weltweit

Staatliche Corona-Maßnahmen klammern Waffenindustrie bei Einschränkungen systematisch aus

 465 januar 2022 Lou Marin

Jenseits aller Corona-Diskussionen um Lockdowns und Impfpflichten geht es der Waffenindustrie wunderbar. Das zeigen neueste Entwicklungen in den USA sowie der aktuelle SIPRI-Bericht über Rüstungsexporte. Einen Überblick über das Thema gibt in seinem Artikel für die Graswurzelrevolution Lou Marin. (GWR-Red.) Weiterlesen

Kommt der Bürgerkrieg von rechts?

In den USA wollen neofaschistische Milizen durch Riot und Bürgerkrieg den Putsch erzwingen

 453 november 2020 Lou Marin

In den USA heute gibt es immer mehr hochgradig bewaffnete Milizen, die aus Internetforen entstanden sind, Anklänge zur US-Bürgerkriegsgeschichte, aber auch zu Computerspielen oder Sport aufweisen, aber in Wirklichkeit neofaschistisch sind. Einige traten in bewaffneten Aktionen im Wahlkampf als bewaffnete Helfer Trumps auf, andere, wie etwa die „Boogaloos“, in jüngeren Riots als rechte Beteiligte der militanten Front der antirassistischen Bewegung. Sie eint, dass sie an einem Tag X einen Bürgerkrieg in Gang setzen wollen. (GWR-Red.) Weiterlesen

„You are fired“

Eine US-Wahlnachlese aus gewaltfrei-anarchistischer Sicht

 454 dezember 2020 Johann Bauer

Viele von uns haben in „Staatsbürgerkunde“ oder „Gemeinschaftskunde“ erörtert, wie bedenklich niedrig die Wahlbeteiligung in den USA sei, Zeichen einer entpolitisierten Konsumgesellschaft oder Gefahr für die Demokratie, die durch Desinteresse ins Koma fallen könnte. 2020 haben sich mehr WählerInnen als je bei den Republikanern wie Demokraten registrieren lassen, Trump hatte mehr Stimmen auf sich vereinigt als irgend ein republikanischer Präsidentschaftskandidat vor ihm, über 70 Millionen, also noch zehn Millionen mehr als vor vier Jahren; Biden kommt auf etwa 78 Millionen WählerInnen, zwölf Millionen Stimmen mehr als Hillary Clinton 2016. Weiterlesen

Die US-Wahl als Zeitenwende

Gewaltfreier Widerstand gegen den Trumpismus

 414 dezember 2016 Bernd Drücke

Karl Marx hat ein Hegel-Zitat dahingehend abgewandelt, weltgeschichtliche Tatsachen ereigneten sich immer zweimal, nämlich "das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce" (1). Seit dem 9. November 2016 wissen wir, dass sie sich auch gleichzeitig als Tragödie und Farce ereignen können. "Fast scheint es, als ob der Neoliberalismus sich jetzt auch um die Prozessoptimierung der Weltgeschichte kümmert", so der Soziologe Rüdiger Haude mit einer hochgezogenen Augenbraue. Weiterlesen