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Australien: Widerstand gegen das Jabiluka-Uranbergbau-Projekt

Seit etwa 50-60 000 Jahren, so wird geschätzt, wohnen die Mirrar-Gundjehmi in einem Gebiet, das heute Kakadu-Nationalpark heißt und zum Weltkulturerbe gehört. Die australische Regierung hat das Gebiet zum Uranbergbau freigegeben und bald soll die Jabiluka-Mine als die zweitgrößte Uranabbaustelle der Welt erschlossen werden.

Das geht auch Menschen im weitentfernten Mitteleuropa etwas an, wenn sie glaubwürdig bleiben wollen! In Gorleben oder Ahaus Aktive haben immer wieder Rechenschaft ablegen müssen, ob sie die Atomindustrie nur störe, wenn sie im eigenen Hinterhof angesiedelt ist. Ohne Atombergbau – den Beginn des atomaren Zyklus – wäre auch sein Ende, die “Entsorgung” nicht notwendig.

Dieser Tage ruft eine australische Koalition von Anti-Atomgruppen international dazu auf, sie bei einer Serie direkter gewaltfreier Aktionen zu unterstützen. Die Konfrontationen mit der Urangesellschaft sind von März bis Juli geplant und Aktive mit Erfahrung in gewaltfreier Aktion werden eingeladen, am Camp teilzunehmen. Zur Vorbereitung, insbesondere zur Information über die Vorbereitungen des Jabiluka-Teams werden sich Interessierte Anfang April in Wustrow treffen.

Informationen

KURVE Wustrow
Kirchstr. 14
29462 Wustrow