editorial

Die GWR braucht Eure Solidarität!

| Bernd Drücke (GWR-Koordinationsredakteur), 24. September 2006

Liebe Leserinnen und Leser,

die GWR-Sommerpause ist vorbei. Und die Autorinnen und Autoren dieser Zeitung können endlich wieder ihren monatlichen Senf zum Zeitgeschehen dazu geben.

Es ist klasse und nicht selbstverständlich, dass es die Graswurzelrevolution auch nach mehr als 34 Erscheinungsjahren noch gibt. Ebenso ungewöhnlich ist, dass sie sich weiterhin als “Zeitung von der Bewegung für die Bewegung” versteht.

Die vielen Anfragen, die in den letzten Tagen hier ankamen, zeigen, dass Euch Euer basisdemokratisch organisiertes Bewegungsblatt nach wie vor am Herzen liegt. Das tut gut. Erfreulich ist ebenfalls, dass uns so viele Menschen Artikel anbieten, auch wenn wir aufgrund des begrenzten Platzes nur wenige davon veröffentlichen können und viele Exklusivtexte erst einmal in der “Warteschleife” landen.

Ganz besonders sei hier allen gedankt, die uns durch ihre Spenden unterstützt und so zum Überleben der GWR beigetragen haben.

“Die Graswurzelrevolution gilt als die langlebigste und einflussreichste anarchistische Zeitschrift der deutschen Nachkriegszeit”, so die Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Damit das so bleibt und (noch) besser wird, müssen wir nun trotzdem den Preis von 2,50 auf 3 Euro pro Heft erhöhen. Die Gründe für diese erste GWR-Preiserhöhung seit sechs Jahren sind vielfältig: rote Zahlen, gestiegene allgemeine Kosten, steigende Druckkosten (u.a. durch erhöhte Papierpreise), …

Wir müssen deshalb unsere Einnahmeseite verbessern.

Die GWR ist unabhängig und nimmt keine staatlichen Fördermittel in Anspruch. Finanziert wird sie durch Eure Spenden1 und Abos.

Für diejenigen AbonnentInnen, die finanzielle Probleme haben und sich den neuen Preis unter keinen Umständen leisten können, gibt es nun die Möglichkeit eines preisreduzierten Abos. Um Euer Abo weiterhin zum alten Preis von 25 Euro im Jahr zu bekommen, müsst Ihr eine Karte, ein Fax oder eine E-Mail schicken an: GWR-Vertrieb, Birkenhecker Str. 11, 53947 Nettersheim, abo@graswurzel.net, Fax: 02440/959351. Belege brauchen wir nicht. Wir vertrauen auf Eure Ehrlichkeit.

Wie immer im Oktober erscheint auch diesmal wieder als GWR-Beilage eine neue Ausgabe der Libertären Buchseiten, und der Verlag Graswurzelrevolution ist vom 4. bis 8. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse mit einem Stand vertreten: Halle 3.1 Standnummer A 175.

Erstmals wird es dort einen großen Gemeinschaftsstand linker und libertärer Verlage geben. Neben dem Verlag Graswurzelrevolution, sind der Karin Kramer Verlag, Alibri, Verlag Edition AV, Trotzdem, Assoziation A, Schmetterling, Atlantik, Unrast, die AG SPAK, der Neue ISP Verlag, Seismo und Edition 8 zu finden. Mit dem gemeinsamen Stand präsentieren diese Verlage ein buntes Spektrum sozialer Alternativen. Wir freuen uns auf Euern Besuch.

Viel Spaß wünschen wir Euch beim Lesen der GWR 312, die mit weiteren Texten – u.a. zu Patridiotismus, Israel und 70 Jahre Spanische Revolution – an GWR 310 und 311 anknüpft.

Li(e)bertäre Grüße,

Spenden auf das Konto des Fördervereins für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V. sind steuerlich absetzbar. Bitte schreibt auf den Überweisungsträger deutlich Eure Anschrift. Spendenbescheinigungen werden automatisch zu Anfang des Jahres verschickt.

Bankverbindung: Förderverein für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V., Konto: 317 617-59 o BLZ: 660 100 75 o Postbank Karlsruhe. Verwendungszweck: Spende: StNr. 2.2, VerzNr 615 FA HD