Es gibt viel zu tun – packen wir es an!

Graswurzelrevolutionäre Spendenkampagne

| Knobi

Zeichnung: Findus. Foto: Jessie Pearl via flickr.com (CC BY 2.0)

Das Zeitungsprojekt Graswurzelrevolution ist das langlebigste und größte seiner Art im Spektrum der gewaltfreien und anarchistischen Medien. Es basiert auf seinen Abonnent*innen. Und das finden wir wichtig.

Auch viele Themen und Texte in der GWR werden seit 1972 von unserer Leser*innenschaft angeregt und/oder geschrieben. Als anarchistisches Projekt aus den emanzipatorischen, sozialen Bewegungen sind wir aber kein homogenes Gebilde. So kommt es eben vor, dass es nicht nur Meinungsverschiedenheiten gibt, sondern auch unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen.

Jede*r Abonnent*in ist uns und unserer Sache wichtig. Wenn es mal zu einer Abo-Kündigung kommt, weil der eine oder andere Artikel nicht der eigenen Auffassung entspricht, dann ist das nicht nur für das Zeitungsprojekt schade, es ist auch in der Sache der falsche Weg. Eine Zeitung lebt auch von den kontroversen Diskussionen innerhalb der eigenen Reihen und jede*r kann sich hier einbringen. Neue Autor*innen sind immer willkommen und die Leser*innenbrief-Abteilung freut sich über jeden Beitrag.

Anders als die Massenmedien wird die GWR nicht durch kommerzielle Werbung finanziert, sondern überwiegend durch Abos und Spenden der Leser*innen. Unsere Stärke liegt in der Unabhängigkeit, und deshalb brauchen wir jede*n Abonnent*in. Neben der Herstellung der Zeitung gibt es natürlich auch das eigene politische Engagement. Die GWR ist und bleibt in erster Linie eine Bewegungszeitung, selbst wenn sich einige mehr theoretische Beiträge wünschen. Über die Zeitung hinaus wollen wir in diesen bewegten Zeiten eben auch mit Aktionszeitungen die Diskussionen befeuern und vorantreiben. So wurde etwa zum Klimastreik im September 2019 eine kostenlose Aktionszeitung „All Days for Future“ in einer Auflage von 23.000 Exemplaren herausgegeben und verteilt.

Erfreulicherweise war die Nachfrage hierfür so groß, dass das Aktionsblatt innerhalb kürzester Zeit vergriffen war. Neben den halbjährlich beliebten „Libertären Buchseiten“, die nicht nur Teil der normalen Zeitung sind, sondern ebenfalls auf den jeweiligen Buchmessen, in Buchhandlungen, Unis usw. kostenlos verteilt werden, soll nun zum 8. März 2020 eine separate, libertäre Feminismus-Beilage bzw. kostenlose Aktionszeitung erscheinen. Diese Aktionszeitungen müssen nicht nur ehrenamtlich mit Inhalt gefüllt werden, sondern auch gedruckt, vertrieben, eingepackt und verschickt werden. Das kostet natürlich Geld. Und weil wir nicht jede Erhöhung von Druck- und Portokosten auf den Zeitungspreis umlegen wollen, sind wir darauf angewiesen, dass unsere Leser*innenschaft uns mit Spenden finanziell unterstützt. Jeder Euro zählt, wenn es darum geht unabhängig zu bleiben und die politischen Diskusionen voran zu treiben. Hier hat sich das Prinzip des Förderabos bewährt, und wir könnten sicherlich noch mehr davon gebrauchen (siehe Aboschnipsel unten auf dieser Seite).

Neben der Zeitung ist der Buchverlag Graswurzelrevolution ein weiteres unabhängiges Projekt. Hier werden nachhaltig Themen bearbeitet, manchmal auch mehr theoretisch und historisch, die uns bewegen. Das Kollektiv des Buchverlags ist Teil des GWR-Herausgeber*innenkreises und steht vor ähnlichen Problemen wie die Zeitung: viel ehrenamtliches Engagement, geringe Aufwandsentschädigungen etwa für Übersetzungen, Gestaltung usw. Auch hier würden wir uns über mehr finanzielle Unterstützung freuen, um auch weiterhin eine anarchistisch-gewaltfreie Präsenz in den öffentlichen Raum zu tragen. Ein anspruchsvolles Projekt des Buchverlags ist derzeit ein Text-Bild-Band zu „33 Jahre Lebenslaute”, der beeindruckenden Konzert-Aktionsgruppe. Hier sind wir auf eure finanzielle Mithilfe bei den außerordentlich großen Druck- und Produktionskosten besonders angewiesen.

Gemeinsam können wir einiges bewegen!

Das gilt auch für unsere relaunchte Homepage www.graswurzel.net, die täglich von einer engagierten Online-Redaktion mit neuen Texten (nicht nur aus der Printausgabe) gefüttert wird.

Knobi

Hier noch die notwendigen technischen Daten zum Geldspenden:

Steuerlich abzugsfähige Spenden bitte an:

Förderverein für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V.

Postbank Karlsruhe

IBAN: DE66 6601 0075 0031 7617 59

BIC: PBNKDEFFXXX

Betr.: Spende StNr 2.2 VerzNr 615 FA HD

Spenden auf das Konto des Vereins für Freiheit und Gewaltlosigkeit e.V. sind steuerlich absetzbar. Bitte schreibt auf den Überweisungsträger deutlich Eure Anschrift, da Spenden über 200 Euro extra von und für das Finanzamt bescheinigt werden müssen.

Bei Spenden unter 200 Euro reicht die Buchungsbestätigung des Kreditinstitutes, wenn unter Verwendungszweck „Spende StNr 2.2 VerzNr. 615 FA HD“ angegeben wurde. Ihr könnt uns für die Spendenbescheinigung aber auch Eure Adresse mitteilen (Höhe und Datum der Zahlung bitte nicht vergessen). Zuwendungsbescheinigungen werden automatisch zu Anfang des Jahres verschickt.