„Die Zeit der Parteien ist vorbei: The party is over“

John Holloway im Gespräch

 394 dezember 2014

Der Politikwissenschaftler John Holloway (*1947 in Dublin) lehrt seit 1993 an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla (BUAP) in Mexiko. Er ist einer der bekanntesten Analytiker des zapatistischen Aufstandes ((1)). Das folgende Gespräch wurde am 24. Oktober 2014 im Rahmen des elevate-Festivals ((2)) in Graz von Mitarbeiter_innen des Elevate Filmteams, Radio Helsinki und Libertad Weiz auf deutsch und englisch mit ihm geführt und von Paul Friedrich ((3)) für die Graswurzelrevolution bearbeitet und übersetzt. (GWR-Red.) Weiterlesen

Beitraghoffnung

Hoffnung in hoffnungslosen Zeiten?

Ein Interview mit John Holloway

 495 januar 2025 Interview: Felix Krawczyk

Der irisch-mexikanische Politikwissenschaftler John Holloway (* 1947) lehrt seit 1993 an der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla (BUAP) in Puebla/Mexiko. In seinen Büchern greift er u. a. auf unorthodox-neomarxistische und anarchistische Theorieansätze zurück und entwickelt sie weiter ((1)). Großen Einfluss auf ihn hat die zapatistische Bewegung in Mexiko, deren Ablehnung der staatlichen Macht und ihr Verständnis von Theorie, das sich in dem Satz „Fragend schreiten wir voran“ zusammenfassen lässt. Am 8. November 2024 stellte er sein neues Buch „Hope in Hopeless Times“ im Centro Indígena de Capacitación Integral – Universidad de la Tierra (CIDECI-Unitierra) in San Cristóbal de las Casas vor. Das CIDECI-Unitierra ist ein alternatives Bildungszentrum, das darauf ausgerichtet ist, indigene Gemeinschaften zu unterstützen und zu stärken, mit einem besonderen Fokus auf die Förderung von Autonomie und Selbstbestimmung. Die Veranstaltung beinhaltete eine lebhafte Diskussion zwischen Holloway, dem Publikum und einem Panel, zu dem Rocío Martínez, Jérôme Baschet und Juan López gehörten (GWR-Red.). Weiterlesen

Das Weltsozialforum und die (Gegen-)Macht

 297 märz 2005 Bernd Löffler & Uwe Flurschütz, Erfurt

Vom 26. bis 31. Januar 2005 fand das Weltsozialforum (WSF) zum vierten Mal in der südbrasilianischen Stadt Porto Alegre statt. Nachdem im vergangenen Jahr Mumbai (Indien) Ziel des Treffens Tausender Menschen aus sozialen, ökologischen und feministischen Bewegungen gewesen war, kehrte das WSF in diesem Jahr noch einmal an seinen Ursprungsort zurück. Im folgenden der Versuch eines Fazits, was unvollständig und bruchstückhaft bleiben muss. Weiterlesen