Unser schickSAAL* ist nicht der Kapitalismus

Ein libertäres Hostel in Lübeck

 460 sommer 2021 Kollektiv schickSAAL*

Das Kollektiv schickSAAL* in Lübeck ist ein gutes Beispiel für basisorientierte und solidarisch-libertäre Zusammenarbeit in einem kapitalismuskritischen Projekt. Das Hostel samt Café und Kneipe in der Lübecker Innenstadt will ein Ort sein, an dem Gäste und Kollektivistas* Solidarität, Menschlichkeit, Achtsamkeit und Respekt leben und üben können. Ein perfekter Rückzugs- und Erholungsort für Libertäre, die ein kollektives Zusammensein erleben möchten. Für die Graswurzelrevolution berichten Mitglieder des Kollektivs über die Entstehung, Grundsätze und das Funktionieren des schickSAAL*s (GWR-Red.) Weiterlesen

Sechzehn Personen aus neun Haushalten

Die Mannheimer Wohnprojektgruppe Esperanza

 458 april 2021 Esperanza

Soziale Kontakte sind der Stoff, aus dem gemeinschaftliche Wohnträume wachsen. Gerade in der Pandemie erscheinen selbstbestimmte Wohnprojekte als konkret-utopischer Gegenentwurf zur Isolation und den prekären Verhältnissen, die der profitgesteuerte Wohnungsmarkt mit sich bringt. Einfach ist es aber in Zeiten der Pandemie nicht, das gemeinsame Projekt lebendig zu halten - oder wie bei Esperanza in Mannheim überhaupt erst aufzubauen. Hierüber schreibt die Wohnprojektgruppe Esperanza für die Graswurzelrevolution (GWR-Red.) Weiterlesen

Ein Wunder in der Berliner Innenstadt

Das selbstverwaltete Wohn- und Künstler*innenprojekt KuMi*13

 448 april 2020 Elisabeth Voß

Der Berliner Bezirk Schöneberg gehört zu den Gegenden, in denen viele von Mietpreissteigerungen und der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen betroffen sind. Und doch ist es einer Gruppe gelungen, ein großes Haus zu kaufen und dafür zu sorgen, dass es nie wieder als Ware am Immobilienmarkt gehandelt werden kann. Der schöne Altbau in der Kurmärkischen Straße 13 wurde 1875 erbaut und hat fast 1.900 Quadratmeter Wohn- und Gewerbefläche. Weiterlesen