Zwischenruf aus Köln

 406 februar 2016 Luzie Morgenstern

Silvester geschah in Köln, was an vielen Orten täglich in diesem Land geschieht. Frauen wurden sexuell belästigt, genötigt, vergewaltigt. Die bisher ausgemachte vermutliche Tätergruppe entspricht dem, was allgemein schon lange bekannt ist und im "Sozialstaat" konsequent ignoriert wird. Männlich, jung, marginalisiert, perspektivlos, das sind die wesentlichen Faktoren, die Gewalt und andere Straftaten begünstigen, und das unabhängig von Herkunft oder Nationalität ((1)) ((2)). Weiterlesen

Schutzkonzept für geflüchtete Frauen

 406 februar 2016 Maria Braig

Seit einiger Zeit entdecken viele Zeitgenossen, von denen wir das gar nicht erwartet hätten, ihre kämpferische "feministische" Seite. Gleichberechtigung für Frauen ((*)) und Frauenbefreiung wird großgeschrieben - allerdings nur, solange es nicht darum geht, Frauen im eigenen Land gleich zu bezahlen wie Männer und ihnen überhaupt immer und überall die gleichen Möglichkeiten einzuräumen. Weiterlesen

Anarchismus ohne Adjektive, Feminismus mit Tücken

Die Anarchistin Teresa Mañe Miravet (alias Soledad Gustavo) wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden

 402 oktober 2015 Jens Kastner

In nahezu jeder Ausgabe der Revista Blanca schrieb Soledad Gustavo einen Artikel zu einem historischen oder kulturellen Thema. Die anarchistische Aktivistin war, gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Juan Montseny, der unter anderem unter dem Pseudonym Federico Urales schrieb, auch Mitbegründerin dieser "besten der mehr als dreißig Zeitschriften, die im Dunstkreis des Anarchismus" ((1)) um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert in Spanien publiziert wurden. Weiterlesen