Die Anti-Kohle-Ketten-Show von Greenpeace, BUND & Co.
Warum ich nicht an der Menschenkette am 25. April teilgenommen habe
Am 25. April 2015 fand im rheinischen Braunkohle-Tagebau in Garzweiler die "Menschenkette gegen Kohle" mit über 6000 Menschen statt. Aufgerufen hatten u.a. große Verbände wie Greenpeace, BUND, Campact und Nabu. Teilgenommen hat eine bunte Vielfalt von Menschen und Gruppen, so auch AktivistInnen von Lebenslaute, der Waldbesetzung Hambacher Forst, von AusgeCO2hlt, SoVie, Attac und "Ende Gelände" (Massenaktionen des Zivilen Ungehorsams im Sommer), alle ausdrucksstark mit der Forderung: "Braunkohle-Ausstieg sofort!" So erfreulich diese 7,5 Kilometer lange Menschenkette und der zum Teil radikale Protest ist, die Forderungen und Inhalte der Organisatoren waren eine Zumutung. Das beschreibt der Graswurzelaktivist und Aktionstrainer Andreas Peters. Er kritisiert die Rolle der großen Umweltverbände im Zusammenspiel mit Parteien, RWE und NRW-Regierung, deren Politik den Charakter eines Deals annehme und deren Funktion die von Legitimationshelfern sei. Über den Einfluss und die Macht von Nichtregierungsorganisationen muss gesprochen werden, vor allem dann, wenn ihr Agieren auf Kosten politischer Basisbewegungen geht. (GWR-Red.) Weiterlesen