Präsenz in Büchel 26. März bis 9. August – Aktionsgruppen gesucht

Der Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen“ hat eine neue Kampagne gestartet. Sie trägt den Namen „Büchel ist überall! – atomwaffenfrei.jetzt“. Erstes Vorhaben der neuen Kampagne ist eine 20wöchige Aktionspräsenz am Bundeswehr-Fliegerhorst nahe dem rheinland-pfälzischen Ort Büchel in der Südeifel. Am 26. März hat sie begonnen. Büchel war letztens in den Schlagzeilen, weil von hier Tornado-Kampfjets in den … Weiterlesen

Vertuschte Atomunfälle

Steuergelder für das Restrisiko

 408 april 2016 Eichhörnchen

Im März 2016 wurde bekannt, dass es im französischen Fessenheim bereits vor zwei Jahren einen vertuschten, schwerwiegenden Atomunfall gab. Trotzdem regt sich auch 30 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl und fünf Jahre nach Beginn der Atomkatastrophe in Fukushima derzeit kaum Widerstand gegen die internationale Atomstaatspolitik. Eine Analyse von GWR-Mitherausgeberin Cécile Lecomte. (GWR-Red.) Weiterlesen

Menschenverachtende Politik der Atommafia

Die Uranfabrik Narbonne-Malvési und der Kampf des Arbeiters Michel Leclerc gegen die Leukämie

 395 januar 2015 Interview und Übersetzung: Cécile Lecomte

Im südfranzösischen Narbonne wird in einer Anlage Uranerzkonzentrat raffiniert und chemisch umgewandelt. Das ist eine Vorstufe zur Urananreicherung, zur Produktion von Brennelementen oder auch Waffen. Das Uran wird u.a. über den Hamburger Hafen umgeschlagen (siehe GWR 394). Michel Leclerc, 63, hat in den frühen 80er Jahren in Narbonne-Malvési auf dem Gelände der Uranraffinerie der AREVA-Filiale Comurhex (heute AREVA der offizieller Betreiber) als Mechaniker gearbeitet. Wenige Jahre später erkrankte er an einer strahleninduzierten myelogenen Leukämie. Obgleich er heute noch unter den schweren Nebenwirkungen von Knochenmarktransplantation und Therapien leidet, hat er den Kampf gegen die Leukämie zunächst gewonnen. Das Kapitel abschließen will er jedoch nicht. Die Uranfabrik in Narbonne-Malvési lässt ihn nicht los. Im Interview erzählt er von seinem Kampf gegen die Krankheit und von den juristischen Mühlen des Atomstaats. Er wird nicht müde, die menschenverachtenden Machenschaften der Atomlobby zu denunzieren. Das Interview wurde von GWR-Mitherausgeberin Cécile Lecomte im September 2014 anlässlich einer Recherchereise über die unbekannte Uranfabrik durchgeführt ((1)). Weiterlesen