„Wo ich herkomme, haben die Frauen Macht!“

Frauengeschichte selbst schreiben

| Claudia Wegener

Abbildung: Women´s History Museum Zambia

Das Womenʼs History Museum (WHM, Museum für Frauengeschichte) in Sambias Hauptstadt Lusaka hilft seinem Land, die vergessene Hälfte seiner Geschichte wiederzuentdecken: Die Gründerinnen entreißen unsichtbar gemachte Frauen aus Sambia und benachbarten Ländern dem Vergessen. Unter anderem veröffentlichen sie deren Biografien bei Wikipedia und in Form von ansprechend gestalteten animierten Kurzvideo-Serien. Über diesen erfolgreichen Ansatz, weibliche Gegengeschichte zu schreiben und niedrigschwellig zugänglich zu machen, berichtet Claudia Wegener. (GWR-Red.)

Das Zitat im Titel entstammt einem Interview mit der sambischen Forscherin für Kulturgeschichte und langjährigen Leiterin des Kulturrats (National Arts Council of Zambia) Mulenga Kapwepwe, das wir 2012 in der Hauptstadt Lusaka aufgenommen haben. (1) „Irgendwie geht es immer um die Frauen, die keine Macht haben,“ sagt Mulenga im Interview, „und die Erfahrungen von Frauen aus unseren eigenen (afrikanischen) Kulturen fallen aus der Geschichte heraus … Wo ich herkomme, haben Frauen Macht!“ Als Autorin und Dramaturgin hat Mulenga auf der Grundlage ihrer Forschungen eine Reihe historischer Frauenpersönlichkeiten der Region in ihrer indigenen Sprache auf die Bühne gebracht.

Gemeinsam Frauengeschichte schreiben

Als ich 2018 wieder in Lusaka bin, darf ich miterleben, was aus dieser mit-geteilten Erkenntnis einer fehlenden bzw. unvollständigen Geschichte inzwischen gewachsen ist: Ich lerne das Museum für Frauengeschichte in Sambia (2), seine Gründerinnen und seine Stiftungskooperative von zehn Frauen bei einem Treffen im Nationalmuseum in Lusaka kennen. Gründungsmitglied des Vorstands ist neben Mulenga Kapwepwe die Journalistin und Kommunikationsexpertin Samba Yonga. Weitere Mitglieder des diversen und hochqualifizierten Teams sind u. a. eine Architektin, eine Rechtsanwältin, eine bildende Künstlerin, eine junge Bloggerin.
Heute, vier Jahre später, liegen für viele der Projekte, die damals unter den Frauen besprochen wurden, Ergebnisse vor, die selbst schon wieder Frauengeschichte schreiben und, denke ich, ein beachtliches Beispiel und Vorbild vorlegen, dass und wie es gelingen könnte, die schier überwältigende Aufgabe anzugehen, die von Männern dominierten historischen Narrative im Sinne einer realeren 50/50-Geschlechterverteilung zu ändern.

Wie haben die Museumsgründerinnen in Sambia es geschafft? Was sind die Schritte, die sie gegangen sind? Das soll hier im Folgenden beleuchtet werden.

Die bekannte Frage „wo sind die Frauen?“ haben auch die Initiatorinnen des Womenʼs History Museum in Sambia gestellt. Wo sind unsere weiblichen Vorfahren und historischen Vorbilder? Es kann doch nicht sein, dass es da keine nennenswerten Königinnen, Strateginnen, Diplomatinnen oder 
Unabhängigkeitskämpferinnen gegeben haben soll – wo wir von einer 50/50-Geschlechterverteilung in den Gesellschaften weltweit ausgehen können.

Starke Frauen mit vielen Rechten

Um ihre Behauptung über die mächtigen Frauen in afrikanischen Völkern zu erklären, zitiert Mulenga Kapwepwe im genannten Interview aus dem Reisebericht einer Engländerin in der Region des heutigen Sambia zu Beginn des 20. Jahrhunderts. „Die Frauen hier“, heißt es in dem historischen Bericht, „haben ein Recht auf ihren eigenen Namen, auf ihr eigenes Land, ihre eigene wirtschaftliche Grundlage und ein Recht auf Schutz … Nichts davon haben wir Frauen in England zurzeit!“ Mulenga kommentiert: „Weißt du, mir scheint dies genau der Punkt zu sein, den wir auch selbst wohl vergessen haben; dass wir Frauen hier in der Region schon so viele Rechte für uns erkämpft hatten; und dann kam ein anderes politisches System und nahm uns all diese Rechte, und nun kämpfen wir schon wieder, nur um dahin zu kommen, wo wir doch schon mal waren!“
„Das sambische Frauengeschichtsmuseum gibt Afrikaner*innen zurück, was der Kolonialismus gestohlen hat“, bringt es das digitale Magazin okayafrica im Titel seines Features im Mai 2019 auf den Punkt. (3)

„Wo sind die Frauen?“

Das Museum selbst definiert seinen Auftrag auf der Website folgendermaßen: „Das Museum für Frauengeschichte Sambia wurde gegründet, um Narrative der afrikanischen Geschichte mit besonderem Fokus auf die Frauen zu dokumentieren und wiederzubeleben.“ (4)
Die Frage nach den fehlenden Frauen stellen u. a. auch die zahlreichen Initiativen, die dem Geschlechtervorurteil bzw. dem „gender gap“ auf Wikipedia den Kampf angesagt haben. Im meistbefragten Online-Nachschlagewerk haben bedeutende Frauenpersönlichkeiten im Allgemeinen eine Chance von 1:6, mit einem biographischen Eintrag Erwähnung zu finden; bei afrikanischen Frauenpersönlichkeiten liegt die Chance für eine Wikipedia-Biographie allerdings bei 1:300; zudem haben biographische Einträge über Frauen auf Wikipedia eine gut 40-prozentige Chance, für die Löschung nominiert zu werden – so lauten einige der bedrückenden Statistiken von WikiWomen. (5)
Es ist diese globale Großbaustelle fehlender Frauengeschichte, an der sich die sambischen Museumsgründerinnen gleich nach ihrer offiziellen Eintragung als Kooperative und Stiftungsvorstand des neuen Museums versuchten. In einem dreiteiligen Workshop wurden 34 eingeladene sambische Autor*innen von einem Wikipedia-Trainer aus Südafrika geschult, sowohl in Recherche und Schreiben der Artikel als auch im Einpflegen der Texte in die Online-Enzyklopädie. Über 100 biographische Artikel sambischer Frauenpersönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart entstanden in Folge des Edit-a-thon (6) #HerZambianHistory, der von Wikipedia, WikiWomen und der Schwedischen Botschaft mitgetragen wurde. (7)

„Leading Ladies“: Frauengeschichte geht in Serienproduktion

Ein Projekt, das inzwischen ein weithin sichtbares Markenzeichen des sambischen Frauengeschichtsmuseums geworden ist, ist die Serie animierter Video-Podcasts „Leading Ladies – an African podcast on historical women leaders“, so der vollständige Titel. Die Podcast-Stories werden von Mulenga Kapwepwe recherchiert und geschrieben und von Samba Yonga und ihrem Produktionsteam digital umgesetzt. Die Episoden erzählen in drei bis sieben Minuten in klaren, schnellen Zügen die Lebensgeschichten herausragender weiblicher Führungspersönlichkeiten der sambischen und afrikanischen Geschichte vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die Idee war, mit zeitgenössischen digitalen Medien eine höchst mobile, beständig wachsende Wanderausstellung bereitzustellen, deren einzelne Episoden problemlos in Radio- oder Fernsehübertragungen integriert und ebenso auf individuellen Endgeräten wie dem Mobiltelefon gehört, gesehen und geteilt werden könnten. Die „Leading Ladies“ begannen ihren Online-Auftritt in der zeitgenössischen Medienwelt des 21. Jahrhunderts im März 2019 und sind nun in der vierten thematischen Staffel. (8)
Samba sagt im Interview mit okayafrica: „Die Idee speziell der ersten Staffel von zehn Podcasts war es, den Stereotypen öffentlicher Meinung wie ‚Frauen halten sich aus Konflikten heraus‘ historisch basierte Archetypen afrikanischer Frauengeschichte, z. B. historische Kämpferinnen wie Loongo gegenüberzustellen.“
Die „Leading Ladies“ der ersten Staffel kommen aus allen zehn Provinzen des Landes, so die bewusste Auswahl der Produzentinnen. In der zweiten Podcast-Staffel geht es um den sozial-historischen Beitrag herausragender Frauen in unterschiedlichen Berufen und Tätigkeitsfeldern; in der dritten werden herausragende historische Führungspersönlichkeiten der Region, nämlich aus Sambia, Simbabwe und Malawi vorgestellt. In der derzeit laufenden vierten Podcast-Staffel werden die Lebensgeschichten afrikanischer Öko-Feministinnen erzählt, also Kämpferinnen für Umweltgerechtigkeit und Schutz natürlicher Ressourcen, deren Engagement auf einer speziell weiblich-afrikanischen Perspektive auf den Sachverhalt basiert.

Mit Video-Podcasts gegen die Unsichtbarmachung

Mit ihrem Podcast haben die Museumsstifterinnen natürlich auch die für soziale Bewegungen so bedeutsame Baustelle schulischer Erziehung und Lehre in den Blick gefasst. Sie wollen den historischen Beitrag afrikanischer Frauen für die Entwicklung ihrer jeweiligen sowie der heutigen Gesellschaften in den „Mainstream“ und die Lehre bringen – dies wird so schon in der Darstellung des eigenen Auftrags auf der Website definiert. In der Online-Ressourcensammlung unter „News“ findet sich u. a. ein aufschlussreicher Bericht verlinkt, in dem es um eine quantitative Recherche bildlicher Darstellungen historischer Persönlichkeiten in den sambischen Geschichtsbüchern für weiterführende Schulen geht; und zwar unter dem Titel „Wortlos und unsichtbar gemachte historische Figuren in Sambia: Eine Analyse bildlicher Darstellung in Geschichtsbüchern“. (9)
Es sind genau diese unsichtbar gemachten und zum Schweigen gebrachten historischen Frauenfiguren, die das Frauengeschichtsmuseum Sambia insbesondere mit den Stimmen, Geschichten und Bildern der „Leading Ladies“-Podcasts wieder- bzw. neu belebt. Es bleibt spannend zu verfolgen, wie und mit welchen Mitteln und Schritten die Geschichte dieses mutigen, tatkräftigen Eingriffs der sambischen Museumsstifterinnen in die Geschichtsschreibung des Landes, des Kontinents und der Frauen geschrieben wird.

 

Portraits einiger „Leading Ladies“

Loongo: Kampf für ein Leben
in Frieden und Würde (Staffel 1, Episode 3)

Loongo war eine Anführerin der Sala im 19. Jahrhundert in der Region von Mumbwa in Sambias Central Province. Als die Makololo von Süden in ihr Land einfielen, formierte Loongo eine Frauenarmee im Kampf gegen die Eindringlinge. Obwohl die Verteidigung ihres Landes nicht erfolgreich war und Loongo in Gefangenschaft geriet, blieb der Ruf von ihrem außergewöhnlichen Mut und Einfluss und von der Entschlossenheit der Frauen bis heute erhalten. Der Hügel, von dem aus sie gekämpft haben, wird „der Hügel der Frauen“ genannt. Ein Zeichen des Respekts war es auch, dass die Makololo von den Sala keinen Kriegszoll verlangten, wie es sonst üblich war. Loongo kehrte aus der Gefangenschaft zurück, und es gelang ihr, die Sala neu zu organisieren und Frieden und Würde im Land wiederherzustellen. Bis heute feiern die Sala jedes Jahr im Juli ein Fest, das der Erinnerung an Loongo gewidmet ist: „Ikubi Lya Loongo“ ist der Name dieses Festivals.

Loongo kehrte aus der Gefangenschaft
zurück, und es gelang ihr, die Sala
neu zu organisieren und Frieden
und Würde im Land wiederherzustellen

 

Be Dyango: erfolgreicher Einsatz
für umfassende Rechte (Staffel 1, Episode 10)

Be Dyango war bekannt als „die Herrscherin der geheimnisvollen Wasserfälle“ – „the matriarch of the mystic waterfalls“. Um 1800 herrschte sie über das Land der Leya und Toka im Gebiet des heutigen Livingstone und der Victoria Falls in der Southern Province Sambias. Bei einer Invasion von Chief Mukuni in ihr Land erwies sie sich als äußerst geschickte Verhandlungsführerin. So gewandt war Be Dyango in den Friedensverhandlungen mit Chief Mukuni, dass sie den Eroberer überzeugte, die Herrschaft mit ihr zu teilen. Es gelang ihr, umfassende Rechte, kulturelle Selbstständigkeit und politische Mitentscheidung für die Leya und Toka zu sichern. Auch bei den bedeutenden kulturellen Festen behielt sie weiterhin die Führungsrolle. Be Dyangos Friedensvereinbarung hat noch heute Geltung. Und bis heute wird jedes Dorf bei den Toka-Leya in Doppelspitze, nämlich gemeinsam von einem Mann und einer Frau, geführt.

Be Dyangos Friedensvereinbarung
hat noch heute Geltung.
Jedes Dorf wird gemeinsam von
einem Mann und einer Frau geführt

 

Christine Munkombwe: Protest gegen
rassistische Schönheitsideale (Staffel 2, Episode 1)

Christine Munkombwe ist als Pionierin rassismusfreier Gleichbehandlung in die Geschichte eingegangen: Christine Munkombwe wurde 1956 in Ndola geboren, nahm an der Wahl zur Miss Sambia 1974 teil und gewann den Titel. Als sambische Schönheitskönigin war sie automatisch auch Kandidatin für den Miss-World-Wettbewerb in London im selben Jahr. Als die 18-jährige Miss Sambia in London ankam, bemerkte sie schnell, dass sie unzureichend für den Wettbewerb vorbereitet worden war. Sie sah auch, dass die Presse den Kontakt mit ihr scheute und nur an den weißen Kandidatinnen interessiert war. Christine warf den Preisrichter*innen Vorliebe für Teilnehmerinnen mit heller Haut und glatten Haaren vor. Es kam zu einer öffentlichen Stellungnahme Christines, in der sie den Veranstalter*innen der Miss-World-Wahl vorwarf, rassistische Vorurteile zu haben und schwarzen Bewerberinnen überhaupt keine Chance zu geben.
Die sambischen Organisator*innen forderten daraufhin eine schriftliche Entschuldigung von Christine an die Miss-World-Veranstalter*innen, die Jury und die Presse und schickten ihr eine Rechnung von über 3.000 Kwatcha, die Kosten ihrer Vorbereitung zur Miss-World-Ausscheidung; sie entzogen Christine die Miss-Sambia-Trophäe und gaben das Preisgeld von 50 Kwatcha der zweitplatzierten 16-jährigen Mabel Chipascha. Doch Christine blieb bei ihrer Aussage. Anstelle einer Entschuldigung veröffentlichte sie eine zweite Stellungnahme. „Ich gebe nichts auf diesen Titel; den können sie aufessen. Ich bleibe doch ich selbst!“ Christine Munkombwe hat ihre Stellungnahme nie zurückgezogen.

Christine Munkombwe warf den
Veranstalter*innen der Miss-World-Wahl
vor, rassistische Vorurteile zu haben
und schwarzen Bewerberinnen überhaupt
keine Chance zu geben

Werbegrafik für den Podcast über „Leading Ladies“ – Abbildung: Women´s History Museum Zambia

 

Namwesi Mwamba: Aktionen für
Sambias Unabhängigkeit (Staffel 2, Episope 7)

Namwezi Mwamba gehört zur Generation der Freiheitskämpfer*in-nen im Ringen um Sambias Unabhängigkeit. Namwezi Mwamba wurde 1943 in Mbala in der Northern Province Sambias geboren und war die Tochter von Chief Mwamba, dem Anführer der Mambwe.
Die Republik Sambia war 1964 das neunte Land, das die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialregierung errang. Auf dem Weg dahin gab es wiederholt bewaffnete Repression der Brit*innen gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der afrikanischen Mehrheitsbevölkerung.
Eine der führenden Parteien der Zeit, die United National Independence Party (Vereinigte Unabhängigkeitspartei), geführt von Kenneth Kaunda, entwickelte die so genannte Cha-Cha-Cha-Kampagne für zivilen Ungehorsam, Aufruhr und politische Bewusstseinsbildung. Der Titel spielt auf den zu der Zeit populären Tanz Cha-Cha-Cha an und impliziert, dass es an der Zeit sei, dass Großbritannien zur Musik des Freiheitskampfes tanze. 1961 begann die Kampagne. In jeder Provinz wurden Sabotageakte organisiert und koordiniert: Streiks, Brandanschläge, Straßensperren, die Zerstörung von Regierungsgebäuden, Boykotte und Proteste. Die 18-jährige Namwezi Mwamba wurde zum Mastermind des „Cha-Cha-Cha“-Aufstands in Mbala und Mpulungu. Namwezi formte eine Gruppe, die als die „Kasakalabwe-Randalierer“ in Mpulungu berüchtigt war. Ihre Sabotageakte waren so erfolgreich, dass sie bei der Kolonialpolizei als Mann galt. Als männlicher Saboteur war sie auf der „most wanted“-Liste krimineller Täter aufgeführt. Diesen Lapsus bei den Polizeiermittlungen machte Namwezi sich zunutze und entkam so immer wieder erfolgreich den Fallen der Polizei. Beim Sabotageakt an einer Militärschule der Regierung wurde sie von einem Parteigenossen verraten und von der Regierungspolizei erschossen.
Die Unabhängigkeit Sambias, für die sie gekämpft hat, hat Namwezi Mwamba nicht erlebt. Doch noch heute ist eine Straße in Mbala nach ihr benannt. Einige ihrer Mitstreiter*innen im Unabhängigkeitskampf, die noch leben, erzählen von Namwezis Mut und ihrem Charisma als Anführerin.

Namwezi Mwambas Sabotageakte
waren so erfolgreich, dass sie bei der
Kolonialpolizei als Mann galt

(1) Die erwähnte Tonaufnahme sowie weitere Interviews mit Frauen zum Thema befinden sich im Internet-Archiv archive.org in der Sammlung „radio continental drift“: https://archive.org/
details/radiocontinentaldrift
(2) https://www.whmzambia.org
(3) okayafrika, Mai 2019, https://www.
okayafrica.com/samba-yonga-womens-history-museum-in-zambia-africa/
(4) https://www.whmzambia.org/about
(5) Siehe u. a. unter https://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechterverteilung_in_der_Wikipedia; sowie auf „WikiLovesWomen“ http://www.
wikiloveswomen.org/about-the-project/mind-the-gap/
(6) Ein Edit-a-thon ist ein Treffen zum kollektiven Bearbeiten bzw. Erstellen von Wikipedia-Beiträgen.
(7) Artikel in der englischen Wikipedia-Version unter der Kategorie „Women in Zambia“ oder „Zambian Women“; weitere Details zum Wikipedia-Projekt auch im Blog von radio continental drift unter https://radiocontinentaldrift.
wordpress.com/2019/03/06/talking-to-writers-of-wikiwomen-zambia/
(8) „Leading Ladies“-Podcast: https://www.
youtube.com/channel/UClqsHIH27kBzuBEssoWt9qg
(9) https://www.whmzambia.org/news/2022/
2/7/silenced-and-invisible-historical-figures-in-zambia-an-analysis-of-the-visual-portrayal-of-women-in-senior-secondary-school-history-textbooks-by-edward-mboyonga; Edward Mboyonga, 
University of Free State, South Africa; Bericht zum Download: https://upjournals.up.ac.za/
index.php/yesterday_and_today/article/view/3747/3503

Dies ist ein Beitrag aus der aktuellen Druckausgabe der GWR. Schnupperabos zum Kennenlernen gibt es hier.

Claudia Wegener ist im südlichen Afrika als Radioaktivistin in lokalen Projekten aktiv. Unter dem Alias radio continental drift veröffentlicht sie Tonaufnahmen und Produktionen online zum freien Download nach Creative-Commons-Lizenz.

Aktuell ist das Frauenmuseum eingeladen, beim „MuseumsLab 2022“ des Deutschen Akademischen Austauschdiensts in Berlin und Cape Town seine Erfahrungen einzubringen. „Die Zukunft des kulturellen Gedächtnisses“ ist hier eines der Themen. Fünfundfünfzig Museumsleiter*innen aus Afrika und Europa nehmen an dem Austauschprogramm teil.